SH-Journal_April_2022

"FRÜHER WERKZEUGTASCHE, HEUTE TABLET" Wir begrüßen diesmal gleich vier neue Mitarbeiter in der Belegschaft. Drei davon stärken die WGSH-Hauswartriege, in der durch mehrere Ruhestände ein Generationswechsel ansteht. André Schmidt, 45, wechselte zum 1. März aus der Mobilfunkanlagenmontage zu den WG-Hauswarten. Der „ewige Schmarler“, wie er selbst von sich sagt, soll zukünftig das neue Kundenbüro „Am Rosengarten“ übernehmen. „Das wird interessant. Ich freue mich auf den Kundenkontakt, darauf, den Menschen bei Problemen helfen zu können, kann gut ruhig und freundlich bleiben und zuhören“, verspricht der frühere passionierte Eisschnellläufer und Sohn der Short Track-Trainerin Karin Schmidt. Zwei langjährige Hauswarte der Genossenschaft gehen in den Ruhestand Jetzt ist auch mal Zeit für einen ruhigen Kaffeeplausch: Die Hauswarte Gernot Steinborn (Foto links) und Wolfgang Giese haben Ende Januar beziehungsweise Ende Februar ihre Mitglieder offiziell und mit gutem Gewissen in die Hände ihrer Nachfolger übergeben. „Es war schon erst eigenartig, ein seltsames Gefühl, zu gehen, weil man fast das ganze Leben hier verbracht hat“, sagt Wolfgang Giese, der sich nie vorstellen konnte, woanders als in der geliebten Südstadt zu arbeiten. Zusammengerechnet waren die beiden über 80 Jahre für die Genossenschaftler in ihrem jeweiligen Stadtteil da, schwärmen noch heute von der engen Gemeinschaft zwischen Kollegen und Mitgliedern in ihrer Anfangszeit und sind stolz, auch die Neuerungen der letzten Jahre gemeistert zu haben. „Früher hatten wir eine Werkzeugtasche, heute ein Tablet“, sagt Gernot Steinborn, der sich 1985 eigentlich nur auf seinen Job in Lütten Klein beworben hatte, weil damit eine dringend benötige Wohnung einherging, und dann Freude an seiner Aufgabe fand. Jetzt genießen beide, dass die Zeit da ist, sich um Enkelkinder zu kümmern, um den Kleingartenverein – und dass Dinge auch einfach mal einen Tag liegenbleiben können… „Mit unseren langjährigen Mitarbeitern geht auch ein Stück Schiffahrt-Hafen Geschichte. Ich habe immer gern zugehört, wenn sie ganz begeistert von ihren alten Zeiten bei der WGSH berichtet haben. Wie alles angefangen hat und wie groß der Zusammenhalt untereinander war. Sie waren mit Herz und Seele dabei. Nun gehen sie in ihren wohlverdienten Ruhestand, und wir wünschen alles Gute, viel Gesundheit und viel Zeit für ihre Familien sowie für neue und alte Hobbys“, sagt Katja Schwerin, Gruppenleiterin der Hauswarte. 27 APR 2022 wgsh.de MAGAZIN

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