SH-Journal_August_2024

Wie war das, monatelang auf See zu sein? Warum hat man sich überhaupt für das Seemannsleben entschieden? Wieviel Fernweh steckte dahinter? Wie lange dauerte es vom Wunsch zur Wirklichkeit, ein Seefahrtsbuch in den Händen zu halten? Und hat die Realität dann den Träumen standgehalten? Ab Oktober erzählt eine Sonderausstellung auf dem Tradi aus sechs Jahrzehnten Seemannsalltag. Von all dem erzählt ab Oktober 2024 eine neue Sonderausstellung auf dem Traditionsschiff im IGA Park. „Das Schiff war unsere Welt. Seeleute erzählen“ heißt sie und beleuchtet in fünf Stationen den Alltag auf See, aber auch besondere Ereignisse und Erlebnisse. Zeitzeugen-Interviews, erzählende Objekte und großformatige Fotos ziehen eindrücklich und ganz persönlich in das Leben an Bord und auf Reisen hinein. Und in das Leben, das die Familie inzwischen daheim führte: Wie fühlte es sich an, wenn der Ehemann und Vater monatelang fort war? Über sechs Jahrzehnte spannen sich die Geschichten. Dabei zeigt sich auch, welche Veränderungen technische Neuerungen mit sich brachten, wie sich die Möglichkeiten des Kontakts mit der Heimat wandelten und welchen Einfluss die Wende 1989/90 auf das Seeleben hatte. „Das Schiff war unsere Welt. Seeleute erzählen“ Sonderausstellung ab Oktober 2024 im Schifffahrtsmuseum Rostock auf dem Traditionsschiff im IGA Park MEIN SCHIFF. MEINE WELT. Entrostungsarbeiten an der MS Freundschaft „Sonne schießen“ mit dem Sextanten Badepause an Bord Fotos: Schifffahrtsmuseum Rostock / Heinz Langer 21 AUG 2024 wgsh.de MAGAZIN

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