SH-Journal_August_2024

Monstera, Diefenbach, Grünlilie, Bogenhanf, Yucca-Palme, Elefantenfuß: All diese Zimmerpflanzen hat man aller Wahrscheinlichkeit nach schon mal gesehen. Sie stehen praktisch in jedem Haushalt, denn sie gelten als anspruchslos und damit als pflegeleicht bis „unkaputtbar“ – perfekt für alle, denen der berühmte grüne Daumen abgeht oder die sich erstmals für grüne Hausgenossen entscheiden und sich mit robusten Exemplaren an die Zimmergärtnerei herantasten wollen. Allerdings, so verlockend es klingen mag – auch einigermaßen anspruchslose Pflanzen sind keine totalen Selbstläufer. Minimales Engagement ist schon gefragt. Die absolute Grundvoraussetzung: zu wissen – und zu beachten! – welche Bedürfnisse ein Pflänzchen in Sachen Licht und Wasser hat. Nicht alle Pflanzen brauchen viel Sonne (die hübsche Glücksfeder zum Beispiel ist da sehr genügsam; Kakteen eher nicht), aber die wenigsten stehen, wie wir Menschen ja auch, gern immer im Dunkeln. Ebenso wenig sind Pflanzen wie Menschen glücklich mit permanent patschnassen Füßen. Tatsächlich ist Staunässe einer der häufigsten Gründe, wenn Zimmerpflanzen eingehen (außer vielleicht die Löffelpflanze, auch Einblatt genannt, die in natura in Flussgebieten wächst und das gut abkann). Was ist meine perfekte Zimmerpflanze? Keinen grünen Daumen? Mit minimalem Engagement können auch Anfänger Grün im Haus genießen. Vor allem hängt das dauerhafte gemeinsame Glück an der Frage: Welche Pflanze passt zu mir? 22 AUG 2024 wgsh.de MAGAZIN

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